Einleitung
Bilder machen Inhalte lebendig – doch sie sind oft SEO-Bremsen, wenn sie nicht richtig eingebunden werden.
                      
 Große Dateien, fehlende Alt-Texte oder unverständliche Dateinamen kosten Ranking-Punkte und Ladezeit.
Mit gezieltem Bild-SEO kannst du dagegen deine Sichtbarkeit steigern, die Core Web Vitals verbessern und gleichzeitig Barrierefreiheit fördern.
                      
 Dieser Leitfaden zeigt dir, worauf du achten musst, um Bilder optimal für Google und Nutzer zu gestalten.
Warum Bild-SEO wichtig ist
Rund 20 % aller Suchanfragen bei Google beziehen sich heute auf Bilder.
                      
 Dazu kommt: Google nutzt Bilddaten, um Inhalte besser zu verstehen – auch im Kontext von KI-generierten Ergebnissen (SGE).
Bild-SEO wirkt sich auf:
- PageSpeed & Core Web Vitals (LCP-Wert)
- Barrierefreiheit (Screenreader-Erkennung)
- Image Search Rankings
- User Experience
Siehe auch „Barrierefreiheit im Web“ und „Core Web Vitals optimieren“.
Die Grundlagen der Bildoptimierung
Dateiname
- Verwende sprechende Namen: seo-audit-checkliste.jpg statt IMG_1234.jpg
- Trenne Wörter mit Bindestrichen, keine Umlaute oder Sonderzeichen
Dateigröße
- Komprimiere Bilder auf unter 250 KB, ohne sichtbaren Qualitätsverlust.
- Tools: TinyPNG, Squoosh oder ImageOptim
Dateiformat
- Verwende moderne Formate wie WebP oder AVIF, um Ladezeiten zu verkürzen.
- Für Logos: SVG, da skalierbar und leicht.
Responsive Bilder
- Nutze das srcset-Attribut, um unterschiedliche Bildgrößen für verschiedene Geräte zu liefern.
- Das verbessert die mobile UX und Core Web Vitals.
Alt-Texte richtig schreiben
Der Alt-Text („Alternativtext“) beschreibt, was auf einem Bild zu sehen ist.
                      
 Er wird angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann – oder von Screenreadern vorgelesen.
Best Practices:
- Beschreibe das Bild kurz & präzise:
- falsch: „Bild1“
- richtig: „SEO-Audit-Checkliste auf Laptop-Bildschirm“
- Füge das Hauptkeyword natürlich ein, z. B.:
- „Beispiel für eine Content-Strategie in einem SEO-Dashboard“
- Vermeide Keyword-Stuffing – Google erkennt Überoptimierung.
- Alt-Texte sind Pflicht für Barrierefreiheit (WCAG 2.2).
Ergänzend: „Barrierefreie Formulare“ und „UX und SEO“
Technische SEO-Faktoren bei Bildern
Ein gutes Bild ist nicht nur schön, sondern technisch sauber eingebunden.
Prüfe:
- Ladezeit: Große Bilder verzögern den LCP (Largest Contentful Paint).
- Lazy Loading: Lade Bilder erst, wenn sie im Sichtbereich erscheinen (loading=“lazy“).
- Bild-Sitemaps: Melde deine Bild-URLs in der Sitemap bei der Google Search Console an.
- Cachingsystem: Nutze ein CDN wie Cloudflare oder Bunny.net für bessere Ladezeiten.
Mehr dazu findest du unter „Website-Geschwindigkeit verbessern“.
Strukturierte Daten & Bildformate
Strukturierte Daten helfen Google, Bilder im Kontext zu verstehen – z. B. bei Rezepten, Produkten oder Artikeln.
Nutze das Markup ImageObject im JSON-LD-Format:
{
„@context“: „https://schema.org“,
„@type“: „ImageObject“,
„contentUrl“: „https://opteme.de/images/seo-audit-checkliste.jpg“,
„description“: „SEO-Audit-Checkliste auf Laptop-Bildschirm“,
„author“: „Opteme.de“
}
Damit steigert sich die Chance, dass dein Bild in Rich Results oder Google Discover erscheint.
Fazit
Bild-SEO ist kein Beiwerk, sondern ein zentrales Element technischer und inhaltlicher Optimierung.
                      
 Gut optimierte Bilder:
- verbessern die Ladezeit,
- erhöhen die Barrierefreiheit,
- und liefern Google wertvolle Signale zur Seitenqualität.
Pro Tipp:
                      
 Überprüfe regelmäßig deine Medienbibliothek.
                      
 Alte oder unkomprimierte Bilder kannst du automatisiert nachoptimieren – z. B. mit ShortPixel oder Imagify.
Weiterführende Artikel:
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