Inhaltsverzeichnis
- Was sind die Core Web Vitals?
- Warum Core Web Vitals wichtig für SEO sind
- LCP (Largest Contentful Paint) verbessern
- INP (Interaction to Next Paint) optimieren
- CLS (Cumulative Layout Shift) reduzieren
- Tools zur Analyse der Core Web Vitals
- Technische Maßnahmen & Prioritäten
- Fazit & weiterführende Themen
Was sind Core Web Vitals?
Die Core Web Vitals sind Kennzahlen,
                      
 mit denen Google die Nutzererfahrung (UX) auf Deiner Website bewertet.
Sie messen drei zentrale Aspekte:
LCP (Largest Contentful Paint)
Ladezeit des größten sichtbaren Elements
INP (Interaction to Next Paint)
Reaktionsgeschwindigkeit bei Nutzerinteraktion
CLS (Cumulative Layout Shift)
Layout-Stabilität beim Laden
Seit März 2024 nutzt Google den INP-Wert (statt FID) als offiziellen Messwert für Interaktivität.
→ Lies dazu: Core Web Vitals Dashboard
Warum Core Web Vitals wichtig für SEO sind
Google hat die Core Web Vitals in den Ranking-Algorithmus integriert,
                      
 weil sie direkt die Nutzerzufriedenheit beeinflussen.
Schlechte Werte führen zu:
- höheren Absprungraten,
- geringeren Conversion Rates,
- schlechterer Platzierung in der Google-Suche.
Laut Google (2024) steigen die Absprungraten um 32 %,
                      
 wenn die Ladezeit von 1 auf 3 Sekunden steigt.
Core Web Vitals sind also kein technisches Detail –
                      
 sie entscheiden über Erfolg oder Misserfolg Deiner Website.
→ Lies ergänzend:
                      Mobile UX
                      
 und
                      technisches SEO Grundlagen
                    
LCP (Largest Contentful Paint) verbessern
Der LCP misst, wie schnell der wichtigste sichtbare Inhalt Deiner Seite geladen wird
                      
 (z. B. Hero-Bild, Überschrift, Video oder Hauptabschnitt).
Ursachen für schlechten LCP:
- große Bilddateien
- unoptimierte Fonts
- blockierende Skripte
- langsames Hosting
Maßnahmen:
- Bilder komprimieren und im WebP-Format speichern
- Lazy Loading aktivieren (für Bilder unterhalb des Sichtbereichs)
- Render-blockierende Ressourcen vermeiden (CSS/JS)
- CDN (Content Delivery Network) nutzen
- Serverantwortzeiten optimieren (TTFB < 200 ms)
Durchschnittlich lassen sich Ladezeiten um bis zu 40 % reduzieren,
                      
 wenn Bilder und Fonts richtig optimiert werden.
→ Lies dazu:
INP (Interaction to Next Paint) optimieren
INP misst, wie schnell Deine Website auf Nutzeraktionen reagiert
                      
 (z. B. Klicks, Scrollen oder Eingaben).
Ein hoher INP-Wert zeigt, dass Besucher:innen auf eine Antwort warten müssen –
                      
 was schnell zu Frustration führt.
Häufige Probleme:
- zu viele JavaScript-Prozesse
- blockierendes Rendering
- Animationen ohne GPU-Beschleunigung
- Tracking-Skripte ohne Priorisierung
Optimierungstipps:
- JavaScript minimieren & bündeln
- Code-Splitting verwenden (z. B. nur bei Bedarf laden)
- Third-Party-Skripte (Analytics, Tag Manager) asynchron laden
- Interaktive Komponenten auf Effizienz prüfen
Eine Verbesserung des INP von 500 ms auf unter 200 ms
                      
 kann die Conversion Rate um bis zu 15 % steigern.
→ Lies weiter: Google Tag Manager
CLS (Cumulative Layout Shift) reduzieren
CLS misst, wie stark sich Elemente beim Laden unerwartet verschieben.
                      
 Ein stabiler Seitenaufbau ist entscheidend für ein gutes Nutzererlebnis.
Häufige Ursachen:
- Bilder ohne feste Größenangaben
- nachträglich geladene Werbung oder Fonts
- DOM-Manipulationen durch Skripte
Maßnahmen:
- Immer feste Breite & Höhe für Bilder & Videos definieren
- Webfonts lokal hosten oder mit Font-Display: swap verwenden
- Werbeeinblendungen reservieren (Containergrößen)
- Animationen sparsam & stabil einsetzen
Seiten mit gutem CLS-Wert haben im Schnitt 12 % mehr Interaktionen und 30 % längere Verweildauer.
→ Lies dazu:
                      Farben & Kontraste
                      
 und
                      Mobile UX
                    
Tools zur Analyse der Core Web Vitals
Zur Überprüfung der Core Web Vitals stehen mehrere kostenlose Tools bereit, mit denen Du sowohl Labordaten als auch reale Nutzerdaten analysieren kannst:
- PageSpeed Insights: Misst die zentralen Kennzahlen LCP, INP und CLS und liefert dazu konkrete Optimierungsempfehlungen.
- Lighthouse (in den Chrome DevTools): Analysiert Performance, Barrierefreiheit und SEO direkt im Browser.
- Web Vitals Extension: Zeigt die Core Web Vitals in Echtzeit während des Surfens an.
- Google Search Console – Core Web Vitals Report: Präsentiert aggregierte Felddaten echter Nutzer:innen, aufgeteilt nach Gerätetypen und Seiten.
💡 Tipp: Kombiniere Labortests (z. B. Lighthouse) mit echten Nutzerdaten (z. B. Search Console), um ein vollständiges Bild der Performance zu erhalten.
→ Lies auch: Core Web Vitals Dashboard
Technische Maßnahmen & Prioritäten
Wenn Deine Core Web Vitals im roten Bereich liegen,
                      
 solltest Du gezielt an den technischen Engpässen arbeiten.
Priorisierte Reihenfolge:
- Hosting optimieren (Server-Response < 200 ms)
- Bilder komprimieren & Lazy Loading aktivieren
- JavaScript reduzieren & asynchron laden
- Fonts optimieren (Display Swap)
- CDN & Caching aktivieren
Seiten, die alle drei Core Web Vitals erfüllen,
                      
 haben laut Google 24 % bessere SEO-Ergebnisse als der Durchschnitt.
→ Lies dazu:
                      
                    
Fazit & weiterführende Themen
Die Core Web Vitals sind keine rein technischen Kennzahlen –
                      
 sie sind messbare UX-Faktoren, die direkt Dein SEO-Ranking beeinflussen
Wenn Du LCP, INP und CLS kontinuierlich optimierst,
                      
                        
                      . erhöhst Du die Zufriedenheit Deiner Nutzer:inne
                      
                        
                      n und stärkst gleichzeitig Deine Sichtbarkeit in der Google-Suche
→ Weiterführende Themen:
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