Was sind strukturierte Daten?

Strukturierte Daten sind Zusatzinformationen, die Du in den Quellcode Deiner Website einfügst,
damit Suchmaschinen Deine Inhalte besser verstehen und einordnen können.

Ein Beispiel:
Wenn Du auf Deiner Seite ein Rezept veröffentlichst, erkennt Google ohne Markup nur den Text.
Mit strukturierten Daten versteht die Suchmaschine dagegen:

  • das ist ein Rezept,
  • es dauert 30 Minuten,
  • es hat 5 Sterne und
  • 400 Kalorien pro Portion.

Das ist maschinenlesbarer Kontext – genau das, was moderne Suchalgorithmen wie Google SGE oder Bard benötigen,
um Informationen präzise auszugeben.

Laut einer SEMrush-Analyse steigern strukturierte Daten die CTR (Klickrate) um bis zu 35 %,
weil Rich Snippets (Bewertungen, Preise, Sterne) mehr Aufmerksamkeit erzeugen.

→ Lies auch: SEO & Ki

Warum sie für SEO und KI-Suche so wichtig sind

Google nutzt strukturierte Daten, um Inhalte zu verstehen und sie in speziellen Darstellungsformaten anzuzeigen:

  • Rich Snippets (z. B. Sternebewertungen, FAQ-Auszüge)
  • Knowledge Panels (z. B. Unternehmensinformationen)
  • Featured Snippets
  • AI Overviews (SGE)

Wenn Deine Seite korrekt ausgezeichnet ist, erhöht das die Chance,
in diesen prominenten Positionen aufzutauchen – noch vor den klassischen Suchergebnissen.

Strukturierte Daten sind also kein optionaler SEO-Bonus mehr,
sondern Grundlage für semantisches SEO und KI-basierte Suche.
Siehe auch: semantisches SEO

Die gängigsten Arten von strukturierten Daten

Für die meisten Websites reichen einige Kern-Typen aus, um Google alle wichtigen Informationen zu geben:

  • Organization / LocalBusiness: Unternehmensdaten, Öffnungszeiten, Logo, Kontaktinfos
  • Product: Produktinformationen, Preise, Bewertungen
  • Article / BlogPosting: Blog- oder Ratgeberartikel mit Autor, Datum und Headline
  • FAQPage: Häufig gestellte Fragen mit Antworten
  • BreadcrumbList: Navigation und Seitenhierarchie
  • Event: Veranstaltungen mit Ort und Datum

Für WordPress gibt es Plugins wie Rank Math, Yoast SEO oder Schema Pro,
die automatisch das passende Markup erzeugen.

→ Siehe auch: technisches SEO Grundlagen

So fügst Du strukturierte Daten richtig ein

Die sauberste Variante ist das JSON-LD-Format, das direkt im <head> Deiner Seite platziert wird.
Beispiel für ein „Organization“-Schema:

<script type=“application/ld+json“>

{

„@context“: „https://schema.org“,

„@type“: „Organization“,

„name“: „Opteme.de“,

„url“: „https://opteme.de“,

„logo“: „https://opteme.de/logo.png“,

„sameAs“: [

„https://www.linkedin.com/company/opteme/“,

„https://www.instagram.com/opteme.de/“

]

}

</script>

Das kannst Du manuell einbauen oder über Plugins automatisiert generieren.
Wichtig: Halte alle Angaben konsistent mit Deiner Website (Impressum, Kontaktseite, Social Links).

Wie Du strukturierte Daten testest

Nach der Implementierung solltest Du prüfen,
ob Deine Markups korrekt sind und von Google erkannt werden.

  1. Google Rich Results Test:
    https://search.google.com/test/rich-results
    Gibt an, ob strukturierte Daten fehlerfrei sind und ob Deine Seite für Rich Snippets geeignet ist.
  2. Schema.org Validator:
    https://validator.schema.org/
    Zeigt, ob das JSON-LD-Snippet technisch korrekt formatiert ist.
  3. Search Console:
    Unter „Darstellung → Verbesserungen“ findest Du Warnungen oder Fehler bei strukturierten Daten.
    Wenn dort „Fehlerfrei“ steht, bist Du auf der sicheren Seite.

Fazit & nächste Schritte

Strukturierte Daten sind das Fundament für bessere Rankings,
mehr Sichtbarkeit und optimierte Darstellung in der KI-basierten Suche.

Wenn Du Google klar sagst, was Deine Inhalte bedeuten,
bekommst Du mehr Traffic, Vertrauen und Klicks.

Zusammengefasst:

  • JSON-LD ist der aktuelle Standard
  • Prüfe regelmäßig Deine Markups
  • Nutze Plugins, wenn Du kein Entwickler bist
  • Halte alle Angaben aktuell und konsistent

Wenn Du Unterstützung brauchst, kontaktiere uns.

Accessibility Toolbar