Wie UX und SEO zusammenhängen
Früher ging es bei SEO um Keywords und Backlinks – heute geht es um Erfahrung.
Google misst, wie zufrieden Nutzer:innen mit Deiner Website sind –
nicht nur, ob sie gefunden wird.
Wenn Besucher:innen nach wenigen Sekunden abspringen,
lange Ladezeiten erleben oder den Inhalt nicht verstehen,
dann wirkt sich das direkt negativ auf Dein Ranking aus.
Laut einer Google-Studie aus 2024 beeinflussen UX-Faktoren bis zu 50 % der Ranking-Signale –
besonders Ladezeit, Interaktionsgeschwindigkeit und Lesbarkeit.
Eine gute UX sorgt also nicht nur für zufriedene Nutzer:innen,
sondern signalisiert Google:
Diese Seite liefert echten Mehrwert.
→ Lies dazu:
Core Web Vitals Dashboard
und
Pagespeed Optimierung
Die drei Ebenen der UX, die Google bewertet
Google analysiert User Experience auf drei Ebenen:
- Technische UX (Performance & Stabilität)
→ beeinflusst Ladezeiten, Core Web Vitals und Crawling.
→ siehe: Hosting & Performance - Inhaltliche UX (Relevanz & Struktur)
→ betrifft Aufbau, Lesbarkeit und Nutzerführung. - Visuelle UX (Design & Interaktion)
→ umfasst Navigation, Kontraste, Farben und Barrierefreiheit.
→ siehe: Barrierefreiheit im Web
Google kombiniert diese Ebenen über Nutzersignale wie:
- Verweildauer
- Klickrate (CTR)
- Scrolltiefe
- und Return-to-SERP (ob jemand zurück zur Suche klickt)
Wenn diese Werte stimmen, erkennt Google:
Deine Seite erfüllt Suchintention + Nutzererlebnis → Top-Ranking.
Core Web Vitals: Das technische Bindeglied
Die Core Web Vitals sind das messbare Herzstück von UX und SEO.
Sie zeigen Google, wie schnell und stabil Deine Seite geladen wird –
und wie reibungslos Nutzer:innen interagieren können.
- LCP (Largest Contentful Paint): Hauptinhalt sichtbar < 2,5 Sekunden
- INP (Interaction to Next Paint): Reaktionszeit < 200 Millisekunden
- CLS (Cumulative Layout Shift): Layout-Verschiebung < 0,1
Eine Seite mit guten Core Web Vitals hat laut Google bis zu 24 % niedrigere Absprungraten
und 20 % längere Sitzungsdauer.
→ Lies dazu:
Core Web Vitals Dashboard
und
CDN & Caching
Barrierefreiheit auf mobilen Geräten
Barrierefreiheit endet nicht am Desktop.
Viele mobile Nutzer:innen verwenden Hilfstechnologien – etwa Screenreader oder Sprachsteuerung.
Das bedeutet:
- Buttons mit ausreichend Abstand (mind. 8 px)
- Alt-Texte für Icons & Bilder
- Fokuszustände müssen auch auf Touch-Geräten sichtbar sein
- Formulare sollten Autocomplete und sprechende Labels nutzen
→ Siehe dazu:
Eine barrierefreie Mobile UX erhöht automatisch die Gesamtqualität Deiner Website.
Design- und Interaktionssignale für SEO
Google nutzt nicht nur Textanalyse, sondern auch Nutzersignale,
um die Qualität einer Seite einzuschätzen.
Wichtige UX-Signale:
- Klicktiefe: Nutzer:innen finden schnell, was sie suchen
- Scrollverhalten: Inhalte sind spannend und gut gegliedert
- Interaktion: Buttons, Formulare, Filter funktionieren fehlerfrei
- Barrierefreiheit: klare Kontraste, Lesbarkeit, alternative Navigation
Eine Studie von SEMrush (2024) zeigt:
Websites mit hoher UX-Qualität haben im Schnitt 35 % bessere Rankings
bei identischem Content-Volumen.
→ Lies dazu:
Fazit & weiterführende Themen
UX und SEO sind zwei Seiten derselben Medaille.
Technisch saubere, verständliche und zugängliche Website
s werden von Google bevorzugt – und von Nutzer:innen geschätzt
Wenn Du also SEO-Erfolge willst,
musst Du UX denken
→ Weiterführende Themen:
-
Barrierefreiheit im Web
-
Mobile UX
-
Core Web Vitals optimieren
-
Technisches SEO Grundlagen
- Was ist SEO?
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