Einleitung
Ein funktionierendes Lead-Tracking ist das Herzstück jeder datengetriebenen Marketingstrategie.
                      
 Nur wenn du genau weißt, woher deine Anfragen oder Verkäufe kommen,
                      
 kannst du Kampagnen effektiv optimieren.
Mit Google Analytics 4 (GA4) und dem Google Tag Manager (GTM) kannst du Leads präzise messen –
                      
 egal, ob es sich um Formularanfragen, Klicks oder Buchungen handelt.
Warum Lead Tracking in GA4 wichtig ist
GA4 funktioniert eventbasiert – jede Interaktion auf der Website kann als Event gemessen werden.
                      
 Das eröffnet neue Möglichkeiten, Leads detailliert zu erfassen und zu bewerten.
Vorteile:
- Bessere Conversion-Zuordnung (z. B. über verschiedene Kanäle)
- Segmentierung nach Quelle, Kampagne, Gerät
- Verknüpfung mit Consent Mode und Server-Side-Tracking
- Grundlage für optimierte Google Ads-Strategien
Ergänzend:
                      „Consent Mode V2 Beispiel mit Borlabs“
                      
 und
                      „Server-Side Tagging Setup“
                    
Lead Events definieren
Bevor du mit der Umsetzung beginnst, musst du festlegen, was ein Lead ist.
                      
 Das kann je nach Geschäftsmodell unterschiedlich sein:
Beispiele:
- Formularabsendung (z. B. Kontakt, Angebot)
- Telefonklick oder WhatsApp-Link
- Newsletter-Anmeldung
- Demo-Anfrage oder Buchung
Empfehlung:
Verwende einheitliche Eventnamen nach dem Schema:
- lead_submit
- lead_contact
- lead_newsletter
Tipp:
                      
 Definiere pro Event Parameter wie form_name, page_type oder lead_value,
                      
 um in GA4 aussagekräftige Auswertungen zu erhalten.
Setup im Google Tag Manager (GTM)
Trigger erstellen
- Typ: Form Submission, Click oder Custom Event
- Filtere nach CSS-Selektor oder Formular-ID
Tag hinzufügen
- Typ: GA4 Event Tag
- Event Name: lead_submit
- Parameter:
- form_name: {{Form ID}}
- page_path: {{Page Path}}
                                
                              
Testen
- Verwende den Preview-Modus im GTM
- Führe eine Testanfrage durch
- Prüfe im GA4 DebugView, ob das Event ankommt
Siehe auch: „GA4 DebugView erklärt“
Conversions in GA4 einrichten
Sobald dein Lead-Event korrekt ausgelöst wird,
                      
 musst du es in GA4 als Conversion markieren.
Vorgehen:
- Gehe in GA4 zu Verwaltung → Events
- Suche dein Event (lead_submit)
- Aktiviere den Schalter „Als Conversion markieren“
Optional:
Nutze benutzerdefinierte Dimensionen, um zusätzliche Parameter
                      
 (z. B. Formularname oder Quelle) auszuwerten.
Tipp:
                      
 Falls du mehrere Formulare hast, kannst du mit Event Conditions
                      
 (z. B. form_name = kontakt) gezielt Conversions unterscheiden.
Server-Side-Tracking für bessere Datenqualität
Viele Browser blockieren Cookies oder Scripte –
                      
 dadurch gehen bis zu 30 % der Conversion-Daten verloren.
Mit Server-Side-Tracking reduzierst du diesen Verlust erheblich:
                      
 Die Events werden direkt über deinen Server an Google gesendet.
Vorteile:
- Höhere Datenqualität & Consent Mode-Kompatibilität
- Bessere Ladezeiten
- Kontrolle über Datenweitergabe
Ergänzend:
Fazit
Mit sauberem Lead-Tracking in GA4 erhältst du transparente und datenschutzkonforme Messwerte,
                      
 die Grundlage jeder erfolgreichen Kampagne sind.
Pro Tipp:
                      
 Definiere deine Lead-Events klar, dokumentiere sie im Team und prüfe regelmäßig,
                      
 ob sie korrekt in GA4 ankommen.
Weiterführende Artikel:
- „Google Tag Manager Best Practices“
- „Consent Mode V2 Beispiel mit Borlabs“
- „Server-Side Tagging Setup“
- „Tracking-Strategie für Shopify & WordPress“
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